Oh weh, das klingt nicht so gut. Forschung ist extrem anstrengend und auch emotional aufreibend. Das geht nicht nur dir so, die Erfahrung machen auch hauptberuflich Forschende.

Wenn es dir gerade so geht, ist es leider sehr wahrscheinlich, dass dir auch das Tool nichts bringt. Deine vorwiegende Aufgabe ist nämlich jetzt erstmal, dich um dich zu kümmern, damit du wieder richtig arbeitsfähig wirst. Das geht irgendwann nicht mehr, wenn man zu belastet ist.

Deswegen können dir gerade andere Anlaufstellen besser helfen. Nutze diesen Impuls, um dir tatsächlich helfen zu lassen. Es ist der Job deiner Hochschule und verschiedener Angestellter dort, dich in dieser Situation zu unterstützen. Nutze die Angebote, wenn sie dir etwas bringen könnten. Ein Versuch schadet bestimmt nicht 😉

Was gibt es an deiner Hochschule? Wo kannst du spontan einen Termin für eine Beratung vereinbaren? Was denkst du, würde dir im Moment am meisten helfen?

– dein Betreuer bzw. deine Betreuerin

– ehemalige Betreuer*innen, mit denen du damals gute Erfahrungen gemacht hast, denen du vertraust?

– Freunde bzw. Kommilitoninnen (die einzigen auf dieser Liste, die nicht dafür bezahlt würden, dir zu helfen – aber manchmal trotzdem die beste Anlaufstelle? Vielleicht kannst du nächstes Mal ihnen helfen?)

– Schreibzentrum

– Methodenberatung

– Psychosoziale Beratung für Studierende

Vielleicht fallen dir noch andere ein?

 

Wenn dir davon nichts helfen kann, kannst du auch mich kontaktieren: jennifer.preiss@uni-hamburg.de. Ich würde versuchen ein (online) Coachinggespräch mit dir zu vereinbaren und mit dir gemeinsam nächste Schritte zu überlegen.